Mit dem kommenden Server 2025 Standard 16 Kerne bringt Microsoft eine neue Generation seiner bewährten Server-Betriebssysteme auf den Markt. Besonders gefragt sind dabei Lizenzen für 16 Kerne, die eine ideale Basis für mittelgroße bis große IT-Umgebungen bieten.
Was ist Windows Server 2025 Standard?
Windows Server 2025 Standard ist der direkte Nachfolger von Windows Server 2022 und richtet sich an Unternehmen, die eine stabile, sichere und leistungsfähige Serverplattform benötigen. Die Standard-Edition ist vor allem für physische oder leicht virtualisierte Umgebungen konzipiert, die keinen uneingeschränkten Virtualisierungsbedarf wie bei der Datacenter-Edition haben.
Warum 16 Kerne?
Die Lizenzierung von Windows Server erfolgt nach Prozessor-Kernen. Microsoft verlangt dabei seit mehreren Versionen, dass mindestens 16 Kerne pro Server lizenziert werden, auch wenn der Server tatsächlich weniger Kerne hat. Wer einen leistungsstarken Server mit einem oder zwei Prozessoren betreibt, landet in der Praxis häufig bei einer 16-Kern-Lizenz. Diese deckt viele gängige Serverkonfigurationen in mittelständischen Unternehmen ab.
Wichtige Merkmale der Standard-Edition
- Virtualisierung: Mit der Standard-Edition sind zwei virtuelle Maschinen (VMs) plus ein Hyper-V-Host erlaubt.
- Active Directory: Einfache Integration in bestehende Domänenstrukturen.
- Storage Spaces: Optimiertes Storage-Management für Ausfallsicherheit und Flexibilität.
- Verbesserte Sicherheit: Neue Sicherheitsfeatures wie Secured-Core-Server oder verbesserte Angriffsflächenreduktion.
- Container-Unterstützung: Native Unterstützung für Windows-Container für moderne Anwendungsbereitstellung.
Für wen eignet sich Windows Server 2025 Standard 16 Kerne?
Die 16-Kern-Lizenz eignet sich besonders für:
- Mittelständische Unternehmen mit physischen oder Hybrid-Servern.
- Kleine bis mittlere Virtualisierungsumgebungen.
- Unternehmen, die Wert auf eine stabile und kalkulierbare Lizenzstruktur legen.
- IT-Umgebungen, die eine skalierbare Lösung benötigen, ohne gleich auf die Datacenter-Edition umzusteigen.
Lizenzierung und Kosten
Die Lizenzierung basiert auf der Anzahl physischer Kerne im Server. Pro physischem Prozessor müssen alle Kerne lizenziert werden, mindestens jedoch 8 Kerne pro Prozessor und 16 Kerne pro Server. Bei größeren Servern müssen zusätzliche Kernpakete hinzugekauft werden.
Die Client Access Licenses (CALs) bleiben unverändert notwendig: Jeder Nutzer oder jedes Gerät, das auf den Server zugreifen soll, benötigt eine gültige CAL.
Fazit
Mit Windows Server 2025 Standard 16 Kerne erhalten Unternehmen eine moderne, sichere und leistungsfähige Serverplattform, die viele neue Funktionen mitbringt, ohne dabei die Kosten ausufern zu lassen. Die 16-Kern-Basislizenz deckt dabei viele typische Szenarien ab – von File- und Print-Servern über Virtualisierung bis hin zu komplexeren Netzwerkinfrastrukturen.